„Das kleine Großprojekt“ und „Natur-Ikonen“
Nun ist die Ausstellung in Hohenstadt aufgebaut und ich freue mich über Besuch.
Das größte Bild im Atelier ist 250 x 450 cm groß. Es wurde in großen Schwüngen mit farbigen Spachteln direkt auf Nessel aus dem Körperschwung heraus gemalt. Und zwar in der Neujahrsnacht 2016.
Regelrecht winzig im Vergleich dagegen sind die gestalteten Doppelseiten in den Reclam-Universal-Notizbüchern, Größe: 14,8 x 19,0 cm. Dass es diese vergleichsweise winzigen Bilder auch in sich haben, zeigt eine Auswahl vergrößerter Digitaldrucke. (www.reclam.de/special/alfred_bast). „Das kleine Großprojekt“ ist sein Titel. Warum der Titel stimmt, ergibt sich aus folgendem.
Vom Beginn des Kunst-Tagebuches, am 21.12. 2012, bis heute, dem 27.11.2016, ergeben sich zusammen 1467 Doppelseiten. Ihre Originalgröße beträgt 14,8 x 19,0 cm. Wenn diese, mit einen Abstand von je 1 cm, neben- und übereinander aufgereiht würden, ergäbe das eine Bildgröße von 2,50 x 18,00 m.
Als weitere Gruppe ist der ebenfalls fortlaufende Zyklus „Natur Ikonen“ ausgestellt, Beginn 2006. 10 jähriges Jubiläum also! „Natur Ikonen“, das sind in altmeisterlicher Manier. Altmeisterlich, das heißt: liebevoll und achtsam gemalte Naturobjekt, in Ölfarbe auf Leinwand, je 30 x30 cm klein. Einzeln sind sie, obwohl klein, auch schon ewachsen, doch als zusammenhängende Wandinstallation entfalten sie eine große Wirkung. http://www.alfred-bast.de/werk/naturikonen/
Wie es oft ist bei einem inspirierten Aufbau, so auch hier. Die Bilder finden sich zusammen. So wird „groß-KLEIN“ auch in zwei Portraits von meinem Sohn Arco aufgenommen. Das erste 1990, das zweite an seinem 18. Geburtstag, 2008.
Auch in weiteren Bezügen, etwa bei einem kleinen und großen Quittenbild, ist das Thema durchgespielt und lädt ein es weiter zu erkunden.
Vielleicht kommt dann raus:
„KUNST – NICHT GROSS NICHT KLEIN, SONDERN UNIVERSELL“
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