Momentan bereite ich das Seminar zur menschlichen Gestalt und zum Menschen-Bild, das in der kommenden Woche stattfindet, vor. Das Thema öffnet ozeanische Weiten – und Tiefen!
Wenn ich im Internet eingebe: „Menschengestalt“, dann erscheinen auf dem Bildschirm verblüffend viele Teufel und ab und zu ein Engel in Menschengestalt, plus einem Roboter von Elon Musk. Da ist nicht zu finden was ich suche. Doch warum eine Such-Maschine bemühen, wenn das Gesuchte doch so nah, und eben keine Maschine, sondern ein bewusster, lebendiger Körper ist? Ich bin ja selbst das worum es sich handelt: eine Menschengestalt.
Also bitte näher ran gehen, anschauen und eintreten. Das scheinbar so selbstverständlich Gegebene mit Interesse neu betrachten … denkend, fühlend, neugierig bildnerisch erkunden. Im physischen Körper, mit seiner faszinierenden Knochenarchitektur, den Muskeln, seinen Blut- und Nervenbahnen, den inneren Organen und, ganz oben, abgeschlossen in der Dunkelkammer des Schädelknochens, dem Gehirn, neue Zusammenhänge entdecken.
Dass die Knochen sich in fließenden Wirbeln bilden ist sichtbar. Die Säule die uns trägt heißt ja auch nicht umsonst: Wirbelsäule. Die innere Knochen-Architektur ist in Proportionen gebildet die dem Goldenen Schnitt entsprechen. Das ist ebenfalls eine Spur die es zu vertiefen gilt.
Und Fragen stellen. Zum Beispiel:
„Welche Kraft richtet diesen zentnerschweren Körper auf, und hält sein Gewicht in Balance und Bewegung?“ Und: „Wie kommt es, dass diese hochkomplexe, lebendige Menschengestalt von sich selbst Menschen-Bilder erzeugt, die sie lenken und bestimmen?“
„Gibt es unsichtbare Gedanken- und Gefühlskörper, die über Chakren mit dem physischen Körper verbunden sind?“
Wie gesagt: es öffnen sich ozeanische, ja universelle Weiten und Tiefen, die das hautnahe körperliche Dasein mit Sinn befruchten, wenn wir in die eigene Gestalt zeichnend – mit spielerisch frischem Elan – nach innen tauchen.