Presseinfo:
Finissage am Sonntag den 18. November.
Doppelausstellung Alfred Bast endet am Wochenende
Was ist das, wenn innerhalb von vier Wochen der Künstler Alfred Bast mit dem Konzertmeister Florian Sonnleitner eine Performance für Violine und Wasser-Malerei durchführt?
Mit Prof. Bernd Lingelbach über den Goldenen Schnitt einen Vortrag hält?
Mit Ernst Mantel Kunst und Humor auslotet, und dabei „Hidden Art“ entdeckt?
Und schließlich noch mit drei gewichtigen Kunstexperten: Dr. Manfred Saller, Wolfgang Nußbaumer und Quintus Scheble ein öffentliches Kunstgespräch führt – in meist zum Bersten vollen Räumen?
Ist das eine Ausstellung? Gewiss, denn es sind immerhin über 300 Exponate aus 50 Jahren zu sehen, darunter viele Leihgaben. Oder ist das ein Event, eine Performance, ein Happening oder alles zusammen?
Bast sagt dazu:
„Für mich passen alle dieser Bezeichnungen. Diese Ausstellung ist ein vielschichtiges, vor allem aber ein lebendiges Ganzes. Die Essenz meiner Arbeit ist nichts museal konserviertes.
Die 50 Jahre hängen zusammen, ganz konkret als Bilder an der Wand. Sie summieren sich zu einem Gesamt-Werk. 50 Jahre Schaffen können in einem großen Zusammenhang erfasst werden.
Begonnen hat dieses Jahr mit einer Ausstellung Berlin, vom 4. März bis 30. September, mit dem Schwerpunkt Auroville/Indien.
Vom 28. April bis 14. Oktober lief die Ausstellung in Schloß Türnich, „Von Kräften die Heilen“.
Am 6. Mai wurde in der Galerie der Spitalmühle in Schwäbisch Gmünd eine weitere Ausstellung eröffnet: „Von der sichtbaren Gestalt zur unsichtbaren Wirkung.“ Sie dauerte bis 16. September. Dazwischen: Vorträge und Seminare.
Es war eine weit verzweigte Veranstaltung – über 9 Monate – die mit der jetzigen Finissage endet.
Das Geäußerte geht wieder ins Innere zurück.
Diese Ausstellungen und Veranstaltungen sind ein Geburtstagsfest, ein Festmahl in mehreren Gängen, in dem die Tatsache im Zentrum steht, dass ich 50 Jahre lang weitgehend ungestört künstlerisch forschen konnte.
Das ist nicht allein mein Verdienst. Günstige, ja glückliche Umstände, gute Lehrer, Stipendien und Förderer, Freunde und viele lebensprägende Menschen haben daran mitgewirkt. Nicht zu vergessen meine aufgeschlossene Heimatgemeinde Abtsgmünd, und das Atelier in der Natur – KUNST KLOSTER art research.
Ich verwirkliche seit 50 Jahren Kunst die sich nicht am Kunst-Markt, sondern am Mensch-Sein und der Natur orientiert. Das erweist sich als erfolgreich, als folgenreich, nachhaltig und stimmig.“
Am Samstag und Sonntag kann diese ungewöhnliche Ausstellung, diese „Vielschichtige Ganze“ ein letztes Mal besucht und erlebt werden.
Um 11:30 Uhr wird der Künstler in der Abtsgmünder Zehntscheuer aus seinen Texten lesen. Am Nachmittag, 14:30-15:00 Uhr, mit Ernst Mantel im zweiten Ausstellungsort – Schloss Untergröningen die Kunst mit den Augen eines angehende Feuilletonisten betrachten und und 16:30 Uhr liest Bast Texte aus seinem Katalog und endet mit einer Abschlussperformance.
Dass die Ausstellung doch nicht verschwunden sein wird, dafür sorgt der umfangreiche, sorgfältig lektorierte Katalog „LICHT GRUND“. Er fasst 50 Jahre Bast-Kunst mit über 200 Abbildungen und Texten des Künstlers zusammen. Angereichert mit einem Vorwort von Wolfgang Nußbaumer und einen aufschlussreichen Brief von Peter Herrle, eines langjährigen Freundes von Alfred Bast.
geöffnet:
Samstag: 17. November, 13 bis 17 Uhr,
Sonntag: 18. November, 11 bis 17 Uhr
Programm:
Zehntscheuer Abtsgmünd
11:30 Uhr
Alfred Bast liest Texte aus seinen Werkbüchern.
Schloss Untergröningen
14:30 bis 15:00 Uhr
Ernst Mantel betrachtet Kunst mit den Augen eines Feuilletonisten
16:30 Alfred Bast, Lesung und Abschlussperformance
Adressen:
Zehntscheuer Abtsgmünd:
Kirchstraße 2, 73453 Abtsgmünd
Schloss Untergröningen:
73453 Abtsgmünd-Untergröningen