Sonntag-Werkbrief 2. Juni 2024, aus Berlin … und einige Daten

Als ich letzten Sonntag, am 26. Mai, – wie alle zwei Monate – mal wieder mein KUNST KLOSTER art research Labor in Berlin aufschloss, (… um u.a. an meinem Text über LEBENsKUNST weiter zu schreiben, Freunde zu treffen, und am Samstag, den 1. Juni die Atelier-Tür für Interessenten zu öffnen …) begrüßte mich eine wunderschöne Glockenblume, die aus dem winzigen Spalt zwischen der Hauswand – in diesem Kreuzberger Hinter-Hof – herauswächst. Welche Ehre!

Heute ist wieder Sonntag: Abreise, mit einem Abstecher über Lübeck wo ich, mit einer befreundeten Psychologengruppe (die eine Praxisgemeinschaft betreiben), an der Frage arbeiten werde wie sich die einzelnen Gruppenmitglieder selbständig machen können, ohne dass sich zugleich die Gruppe rivalisierend auflöst. Das ist auch eine künstlerische Fragestellung und Herausforderung … Wie immer wenn es darum geht, Gegensätze, die sich oft unvereinbar gegenüberstehen, daran zu erinnern dass sie doch – wie die beiden Seiten einer Münze –  eben zu der EINEN Münze gehören ohne die sie nicht existieren würden. Es ist gewiss: niemals werden die beiden Seiten zusammenkommen, denn sie sind es ja schon – auf einer höheren Ebene. Dabei wird schöpferisches Potenzial frei. Ängste, die auch Feindbilder nähren, werden – in spielerischem, konzentriertem Ernst – in mutige Zuversicht, mit konkreten Realisierungsideen, verwandelt. Das jedenfalls ist die Aufgabe und Chance.

Dann geht es wieder zurück und am Sonntag eröffne ich auf dem charmanten Wolkenhof in Murrhard, der von dem Maler Heinrich von Zügel erbaut wurde, eine kleine poetische Ausstellung mit Naturzeichnungen und Naturinstallationen, zu der ich herzlich einlade. (siehe PDF) 
Britta Kallina-Kamp und ich werden dort auch ein Seminar über das Menschenbild abhalten.

Mein munterer 80-jähriger Berliner Freund Peter Anderschitz aus Auroville, am Tag des offenen Ateliers.