Frieden – ein innerer Weg / Symposium / 26.6.-29.6.2025

Heute möchte ich auf ein besonderes Symposium hinweisen und Sie / Dich dazu einladen. 

Es geht darum, sich die Kraft des Friedens als etwas zu vergegenwärtigen das nicht einfach gegeben ist, sondern das wesentlich von unserer schöpferischen Fähigkeit und Deutungs-Souveränität abhängt. Gelingt es, die existenziellen Gegensätze als Herausforderung zu konstruktiver Kooperation zu erkennen und in dieser kreativen Ausrichtung aufzugehen, statt in einem vernichtenden Sog zerstörerischer Destruktion unterzugehen? 

Dass dies auch eine zentrale Frage der Kunst ist, wird in meinem Betrag thematisiert.

Symposium

 Frieden – ein innerer Weg

Der Licht ist der Vater aller Dinge (Veden)

Wir leben von Substanzen und Kräften die nicht menschengemacht sind: Die Lebenskraft im Herzen, die Wärme und das Licht der Sonne, der Rhythmus der Erde und der Planeten, die Natur mit ihren Energien und Substanzen. Aus diesen baut sich alles auf: auch Städte, Computer, Raketen. Darin liegt das enorme schöpferischen Potenzial. Wir nennen das Naturgesetze. Aber ist es ein Naturgesetz, dass wir uns bekriegen müssen? Gewiss: es gibt die Dualität und den Kampf in der Natur. Doch nicht als Vernichtungstendenz. Bei genauerem Hinsehen ist die Polarität der Natur nicht reduzierbar auf feindlich-parteiisches Verhalten das sich gegenseitig ausrotten will, denn sie ist in allem auf Ergänzung, auf das Ganze ausgerichtet. Die Spannung zwischen den Gegensätzen muss keineswegs im wechselseitigen Angst- und Vernichtungswahn erstarren, sondern bewirkt eine polare-komplementäre harmonische Lebendigkeit.
Sie bringt, statt Feindbilder, schöne Gestalten und nähende Ideen hervor. Sie ist auch die Quellkraft der Kunst. Um es provokativ zu sagen: Krieg ist eine evolutionäre Altlast die dringend und vollständig durch intelligenten, kreativen Frieden überwunden werden muss. Doch wo damit beginnen, wenn nicht in sich selbst?