„Die Natur hält Ausschau nach Augen, die sie sehen.“

Die Natur ist die „Sprache“ einer nicht anthropozentrischen Intelligenz, die durch ihre Gestalten in Erscheinung tritt und interpretiert werden kann.

Ihre Deutungsdimensionen tendieren nach unendlich.
Somit spiegeln sie den Deutenden und dessen Horizont.

Zeichnen, im Dialog mit der Natur, ist ein spannender Weg ins bewusste Sein.
Wenn die Hand zeichnet, spielt sie wie ein Musiker mit Linien, Formen und Strukturen nach jener außermenschlichen Partitur, die wir Natur nennen.
Sie zeichnet dabei nicht, was sie weiß, sondern erkundet ein scheinbar bekanntes Objekt und öffnet über deren Gestalt den Zugang zu den unsichtbaren Kräften die sie bilden.
Das inspiriert, in einer rückkoppelnden Wirkung, wiederum das Sehen, das allmählich vom Schauen ins Wundern übergeht.