„Bio“ heißt Leben und „grafie“ kommt von „einschreiben“, „einritzen“, „einzeichnen“.
Zuerst ist das Leben, dann wird es gezeichnet.
Biografie ist gezeichnetes Leben.

Ich, der, wenn „Alfred Bast“ gerufen wird, „ ja hier!“ sagt, (dabei gibt es in Deutschland etwa zehn Personen, die bei diesem Namen „ ja hier!“ sagen) kommt wie jedes Kind als universelles Wesen, sprachlos, im mütterlichen Erdnest an. Nach und nach lernt es Stammeln, Krabbeln, Laufen, Sprechen, Reden. Es erkennt sich im Spiegel, lernt ab drei Jahren sein Ich zu entwickeln und sich damit mehr und mehr zu identifizieren. Es lernt auch – schmerzlich – sein Getrennt- Sein.